Oléron ist die zweitgrößte Insel der französischen Atlantikküste, sie ist 30 km lang und 60 km breit und liegt im Departément Charente Maritime. Man erreicht sie vom Festland aus über eine mautfreie Brücke. Die Insel besticht durch ihr mildes, mediterranes Klima und ihre scheinbar endlosen feinen Sandstrände mit herrlichen Wellen. Darüber hinaus laden malerische Städtchen mit Häusern in typischer Inselbauweise zum flanieren ein. Diese charmanten Häuser können auch als Ferienhaus gebucht werden.
Inselerkundung mit dem Fahrrad
Radfreunde werden von der Insel begeistert sein, da die Insel und das Becken von Marennes über fast 80 km Radwege verfügen, die sehr gut ausgeschildert sind. Sie führen durch reizvolle Sumpfgebiete, sogenannte "Marais" und schattige Pinienwälder.Saubere & feinsandige Strände mit ausgezeichneter Wasserqualität

Eine der Hauptattraktion der Insel ist der 'Port des Salines' mit Umweltmuseum und Salzgärten.An Markttagen kann man hier Produkte der Region erwerben. Frische Austern können sofort vor Ort zusammen mit einem Glas Wein verköstigt werden. Darüber hinaus bietet ein idyllisches Restaurant regionale Spezialitäten an. Ein besonderes Erlebnis für Kinder ist die Fahrt mit der kleinen Strandbahn von St.Trojan.
Die Salzgärten und Austernparks von Oléron
Kostbares Gut der Insel ist das weiße Gold "Fleurs de Sel" genannt, das in den Salzgärten von den Salzbauern auf natürlichem Wege durch Kristallisation im Rythmus der Gezeiten von Wind und Sonne abgeschöpft wird. Die Salzbauern folgen mit ihrer Tätigkeit einer alten Tradition und bewahren damit ein Stück lokaler Kultur.Die berühmten, wohlschmeckenden Austern von Marennes Oléron werden in Austernparks vor der Küste gezüchtet. Die Klärbecken befinden sich überwiegend in dem großen Bereich der Salzgärten an der Ostküste der Insel zwischen Saint-Trojan-les-Bains und Boyardville im Norden.
Das besondere Licht von Oléron
Das besondere Licht der Insel lässt Farben klarer und strahlender erscheinen. Oléron ist deshalb bei Künstlern sehr beliebt und die Insel wird zu Recht auch als 'die Leuchtende' bezeichnet. Ein bekannter Künstler der Sonneninsel ist Henri Deuil, der in St. Pierre d'Oléron sein Atelier hat. Seine Bilder zeigen eindrucksvoll wie Architektur, Landschaft, Natur und Licht miteinander harmonieren. Ein schönes Motiv sind die farbenfrohen Strandkabinen in Saint-Dénis-d'Oléron, die anschaulich zeigen, wie das Licht und die typischen Farben der Sonneninsel zusammenwirken.Überall auf der Insel blühen bunte Stockrosen, die sich malerisch an Häuserwänden empor ranken. Durch den Golfstrom, der die Küste streift, herrscht auf der Insel ein mildes, mediterranes Klima. Mimosen blühen schon ab Februar, später folgen Ginster, Nelken, Oleander und Glyzinien. Ausgedehnte Pinienwälder laden zum wandern ein. Sehenswert sind auch die Sumpf - und Vogelschutzgebiete (Marais aux Oiseaux).
Die Zitadelle von Chateau d'Oléron
Eine weitläufige Festungsanlage ist die Zitadelle in Chateau d'Oléron mit ihren Schutzmauern und Wallgräben. Im Inneren des Walls befinden sich Ateliers in denen man zum Beispiel Schmuck und besondere Muscheln erstehen kann.Das Künstlerdorf im alten Hafen von Chateau d'Oléron lädt zum entdecken ein. Handwerkskunst, Malerei und Skulpturen findet man in den bunten Holzhütten, die selbst wie ein künstlerisches Arrangement wirken.
Bummel durch die idyllische Hauptstadt St. Pierre d'Oléron
St. Pierre d'Oléron, die idyllische Hauptstadt der Insel besticht durch hübsche kleine Geschäfte und malerische Gassen.Im Herzen des Ortes befindet sich die Kirche St. Pierre mit ihrem 32 m hohen Turm. Von der Plattform des Turmes hat man nach einer etwas abenteuerlichen Besteigung einen schönen Rundblick auf die Insel.
Der Leuchtturm von Chassiron
![]() |
Leuchtturm von Chassiron |
Hafenatmosphäre in La Cotinière
![]() |
Fischereihafen von La Cotinière |