Guérande in der südlichen Bretagne

Salzgärtnerskulptur in Guérande/Oliver Schnabel

Die Halbinsel Guérande im Westen der Region Loire Atlantik in der südlichen Bretagne besticht durch eine ganz besondere Attraktion, das sogenannte 'weiße Land', die Salzgärten des 'Pays Blanc', das sich über 2000 Hektar erstreckt. Guérande, bedeutende Stadt der Region, begrüßt den Urlauber mit ihrem bretonischen Charme aus Granit, Blumenpracht, malerischen Fachwerkhäusern und trutzigen Mauern. Sich selbst beschreibt die Stadt als Stadt der Kunst und der Geschichte, denn ihre Wurzeln reichen tief in die Vergangenheit. So war sie einst Lieblingsstadt der Herzöge der Bretagne. Auch bedeutende Schriftsteller wie Flaubert und Balzac waren von ihr begeistert.

Frankreichreise Bretagne - Côte d'Armor

Fort La Latte/Didier Derrien/www.pixelio.de

Die Bretagne ist eine charakterstarke Region, mit atemberaubenden Steilküsten, malerischen Buchten, langen Sandstränden und verträumten Fischerdörfern. Die Côte d'Armor (Land des Meeres), eines der vier Départements der Bretagne, grenzt im Süden an das Morbihan (kleines Meer) und im Westen an das Finistère (Ende der Welt). Sie besticht durch ihre abwechslungsreichen, schönen und wilden Landschaften. Diese Region wird besonders durch drei Meeresküsten mit jeweils eigenem Charakter geprägt, die Smaragdküste, die Rosa-Granit-Küste und die Goelo-Küste. Die Smaragdküste trägt ihren Namen zu Recht, denn hier schillert das Meer smaragdgrün wie Edelstein. Einen schönen Kontrast dazu bilden wilde Felsen, die im klarem blauen Wasser liegen, während sich die weiße Gischt schäumend an ihnen bricht. Die vielen unterschiedlichen Blau-und Grüntöne des Wassers im Zusammenspiel mit den Farben und Formen der Felsen faszinieren den Betrachter.

Étretat - weltberühmte Naturkulisse an der Alabasterküste

Étretat/Peter Heinrich/www.pixelio.de

Étretat in der Normandie ist weltberühmt für seine außergewöhnlichen Felsformationen aus Kalkgestein. Viele bekannte Künstler ließen sich von der malerischen Landschaft zu ihren Werken inspirieren. Maler, wie zum Beispiel Gustave Courbet und Claude Monet, aber auch eine Anzahl von Schriftstellern, wie zum Beispiel Alphonse Karr, Maurice Leblanc, Guy de Maupassant und Alexandre Dumas, hielten sich hier auf und machten den Ort durch ihre literarischen Werke weltberühmt. So nutzt zum Beispiel der Meisterdieb Arsène Lupin, Romanfigur des Schriftstellers Maurice Leblanc, die Felsnadel von Etretat als Schatzhöhle.

Saint-Malo - die alte Korsarenstadt

Peter Heinrich/www.pixelio.de

Saint Malo, die alte Korsarenstadt, hat eine bewegte Vergangenheit. Benannt ist die Stadt nach dem Mönch Maclow, der das heutige Saint-Servain gründete. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts bemächtigten sich wilde Korsaren der Stadt. Einer der bekanntesten französischen Korsaren ist Robert Surcouf. Die Stadt gilt als die meistbesuchteste Frankreichs. Diese Tatsache verwundert nicht, da sie über imposante Sehenswürdigkeiten verfügt, wie zum Beispiel die markanten inneren und äußeren Mauern der Stadt, die ihr ihre unvergleichliche Silhouette verleihen. Auch ihre Lage an der schönen Smaragdküste und der Mündung des Flusses Rance, von Meer und den Wellen umspült ist phantastisch.

Ferien in Fouras an der französischen Atlantikküste

Fouras ist ein bezaubernder Ort mit maritimen Flair, der auf einer Halbinsel angesiedelt ist. Fouras hat ein mildes Klima und viele Sonnenstunden im Jahr. Hier gedeihen Stockrosen, Feigen und Oleander. Da der Ort eine lange militärische Vergangenheit hat, fallen besonders zwei große Festungsanlagen auf, das trutzige Fort Vauban in Fouras selbst und vorgelagert mitten im Atlantik, das imposante Fort Boyard, welches Schauplatz einer Fernsehsendung ist, die derzeit einmal wöchentlich in Deutschland ausgestrahlt wird. Fünf Strände bieten erholsames Strandleben. Viele Urlauber ahmen den Baumeister Vauban nach, indem sie aus Sand wahre Kleinkunstwerke erschaffen, die 'Mini Fort Boayrds', an denen besonders Kinder ihren Spaß haben.

Noirmoutier - die zauberhafte Mimoseninsel

Die Insel Noirmoutier, die an der französischen Atlantikküste im Département Vendée liegt, besticht durch vielfältige Landschaften und ihre abwechslungsreiche Flora und Fauna. Dichte Pinienwälder, wie der Bois de la Chaise, feinsandige Strände, Dünen und die ausgedehnten Sumpfgebiete (Marais) mit Salzgärten, in denen die kostbare Salzblume gewonnen wird, begeistern Naturfreunde. Das besondere Mikroklima, das durch den Golfstrom begünstigt ist, lässt in verschwenderischer Fülle mediterrane Pflanzen wie Palmen, Oleander und Mimosen gedeihen. Besonders letztere verströhmen ihren betörenden Duft. Stockrosen in allen Farben wachsen malerisch an den flachen, weißen Häusern mit hellblauen Fensterläden. Durch das besondere Licht der Insel, ähnlich wie auf der französischen Insel Oléron, erscheinen Farben im Sonnenlicht intensiver.